Ein neues und innovatives Verfahren zur Behandlung großer Rotatorenmanschettenschäden
Der InSpace™-Ballon ist eine operative Möglichkeit zur Schmerzlinderung bei großen, nicht mehr verschließbaren Rissen der Rotatorenmanschette (Rotatorenmanschettenruptur). Zudem kann mit Hilfe des InSpace™-Verfahrens ein rascher Verschleiß des Gelenkes (Arthrose) und in der Folge die Notwendigkeit einer Schulterendoprothese verzögert oder sogar vermieden werden.
Das InSpace™-Verfahren
Der InSpace™-Ballon wird während einer arthroskopischen Operation zwischen knöchernem Schulterdach und Oberarmkopf implantiert. So wird ein Abstandhalter geschaffen, der das schmerzarme Gleiten zwischen Schulterdach und Oberarmkopf wieder herstellt und es der verbliebenen Muskulatur ermöglicht, wieder besser Kraft zu entfalten. Der InSpace™-Ballon ist ein mit Kochsalzlösung gefülltes Kissen aus resorbierbarem Material. Der Körper kann dieses Implantat innerhalb von 12 Monaten vollständig abbauen und durch eine stabile Narbe ersetzen.
Wie bei allen Gelenkarthroskopien ist auch bei dieser Operation ein umfangreiches Nachbehandlungsprogramm sehr wichtig. So soll u. a. eine gezielte Physiotherapie über sechs Wochen nach der Operation das gute Einheilen des Implantates gewährleisten.
Haben Sie Interesse am InSpace™-Verfahren, so sprechen Sie uns bitte an. Wir werden dann gemeinsam mit Ihnen klären, ob diese Behandlung für sie medizinisch sinnvoll ist und sie über die Kosten informieren.
Die Eigenplasmatherapie, nutzt die heilungsfördernde Wirkung körpereigener Stoffe, die aus den Zellen des eigenen Blutes gewonnen werden. Diese Wachstumsfaktoren des Plasmas unterstützen die Bildung neuer Zellen, fördern so den Heilungsprozess und wirken zusätzlich entzündungshemmend.
Bei einer Eigenplasmatherapie werden ausschließlich körpereigene Wirkstoffe verwendet, weshalb diese Behandlungsmethode in der Regel sehr gut verträglich ist.
Indikation – In welchen Fällen kann eine Eigenplasmatherapie angewendet werden?
- Sportverletzungen mit Sehnen-Band-Kapsel-Muskel-Rissen
- Arthrosen mit Knorpelschäden
- Tennis- und Golferellenbogen
- Schleimbeutelentzündungen
- Nach Kreuzbandplastik, Rotatorenmanschettennaht (Schulter), u. v. m.
- Achillessehnenreizungen
Ablauf der Behandlung
Nach der Blutentnahme aus der Vene des Patienten wird dieses entnommene Blut zentrifugiert, wobei das körpereigne Plasma gewonnen wird. Dieses Plasma wird anschließend direkt in den betroffenen Bereich, z. B. das Gelenk, injiziert.
Kosten
Die Eigenplasmatherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, private Krankenkassen übernehmen jedoch in der Regel die Behandlungskosten.
Die Höhe der Kosten variiert je nach Behandlung, deshalb sprechen Sie uns bei Interesse an einer Eigenplasmabehandlung bitte an, damit wir Ihnen detaillierte Informationen zur Verfügung stellen können.
Hyaluronsäure ist ein Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und ebenso im Gelenkknorpel zu finden. Sie wird von den Zellen der Gelenkschleimhaut gebildet und lagert sich auf der Knorpeloberfläche ab. Hier fungiert sie als Schutzschicht und Stoßdämpfer, insbesondere bei Erschütterungen. Außerdem wird der Hyaluronsäure eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben.
Bei Arthrosen, d. h. abgenutzten und verschlissenen Gelenken, ist die natürliche Hyaluronsäure vermindert. Eine Spritzentherapie mit Hyaluronsäure kann dann eine Besserung der Beschwerden bewirken.
Indikationen – In welchen Fällen kann eine Hyaluronsäuretherapie erfolgen?
Arthrosen der Gelenke (Knie, Schulter, Ellenbogen, Sprunggelenk, Hüfte). Zu beachten ist jedoch, dass mit zunehmendem Schweregrad der Arthrose die Wirksamkeit der Hyaluronsäurebehandlung abnimmt.
Auch nach Arthroskopien von Gelenken ist es möglich und sinnvoll, die ausgespülte Gelenkflüssigkeit mit Hyaluronsäure aufzufüllen.
Kontraindikationen – Wann sollte auf eine Behandlung mit Hyaluronsäure verzichtet werden?
- Bei erhöhter Blutungsneigung
- Bei Infektionen im Bereich des Gelenkes
- Bei gleichzeitiger Behandlung mit Gerinnungshemmern
Wirkung
Nach einer Hyaluronsäuretherapie sind eine Schmerzminderung und eventuell eine Beweglichkeitsverbesserung über mehrere Monate bis zu einem Jahr sind möglich.
Der Erfolg einer solchen Behandlung und insbesondere die Dauer des Behandlungserfolgs können von Patient zu Patient sehr unterschiedlich sein.
Ablauf der Behandlung
Bei der Hyaluronsäuretherapie zur Behandlung einer Arthrose sind meist drei Injektionen in das betroffene Gelenk im Abstand von je einer Woche ausreichend. Die Arbeitsfähigkeit während des Injektionszyklus‘ bleibt erhalten. Auch ist die Behandlung gut verträglich und kann deshalb unproblematisch wiederholt werden.
Bei einer Stoßwellentherapie werden außerhalb des Körpers Druckwellen erzeugt, die im Körper Energie freisetzen und so Durchblutung und Zellstoffwechsel des zu behandelnden Gewebes anregen. Dies fördert den Heilungsprozess und wirkt gegen Schmerzen: Bis zu 80 % der Patienten erreichen nach einer Stoßwellentherapie Schmerzfreiheit oder zumindest eine deutliche Schmerzlinderung.
Indikation – In welchen Fällen kann eine Stoßwellentherapie angewendet werden?
- Chronischer Schulterschmerz (besonders bei Kalkschulter)
- Tennis- und Golferellenbogen
- Fersenschmerz (Fersensporn)
- Patellaspitzensyndrom (vorderer Knieschmerz)
- Achillessehnenschmerzen
- Pseudoarthrosen (nicht verheilende Knochenbrüche)
Mögliche Nebenwirkungen
Die Stoßwellentherapie ist eine nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Manche Patienten bemerken schwache Hautreizungen oder Schwellungen bei der Behandlung oder verspüren einen leichten Schmerz, der danach jedoch sofort wieder abklingt.
Kontraindikationen
Eine Stoßwellentherapie sollte nicht durchgeführt werden
- bei Schwangeren
- bei Herzschrittmacherträgern
- bei Patienten mit Dauereinnahme von Blutgerinnungssenkern (z. B. Falithrom)
Kosten
Die Stoßwellentherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, private Krankenkassen übernehmen jedoch in der Regel die Behandlungskosten.
Die Höhe der Kosten variiert je nach Behandlung, deshalb sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie detaillierte Informationen zur Stoßwellentherapie und zu den Behandlungskosten wünschen.
Beide Ärzte der SAG Leipzig sind als Gutachter tätig, Dr. med. Olaf Hoffmann ist zudem Gutachter des Bundes Deutscher Chirurgen.
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